Montag, 13. August 2012

Rhetorik-Technik: Fragen stellen

Rhetorik Technik: Fragen stellen
Bei überschaubarer Teilnehmeranzahl (bis ca. 25 Teilnehmer) können Sie das rhetorische Mittel der Fragetechnik einbauen. Dies kann sehr aktivierend wirken, denn Ihre Teilnehmer werden gezwungen, sich mit der Frage auseinander zu setzen und im Kopf eine Antwort zu finden.
Ok, manche Antwort mag „Hää“ oder „weiß nicht“ oder gar „na das soll der Typ mir doch erklären“ sein.

Wichtig ist, dass Ihr Zuhörer wieder aktiviert wurde und aus dem Status des „Ich lasse mich berieseln“ herausgekommen ist.

Viele Vortragende machen allerdings einen entscheidenden Fehler bei den Fragen:

Sie warten nicht ab!

Der zweitgrößte Fehler:

Sie warten zu lange (10 Sekunden und länger) und sind dann persönlich beleidigt, wenn keine Antwort kommt.

Richtig geht das rhetorische Werkzeug des "Fragen stellen" so:
  1. Frage stellen
  2. PAUSE lassen
  3. wenn nach 2-3 Sek keine Antwort kommt, diese Antwort ganz souverän selbst geben.

Ausgenommen von den Lesern, die Lehrer sind oder jemanden in der Gruppe als Volldepp dastehen lassen wollen, rufen Sie niemanden namentlich auf um ihn dann zu fragen  Na, Herrr Müller-Lüdenscheidt, was meinen Sie dazu.

Bei großen Gruppen kann man auch Fragen stellen, aber die Antwort geht dann nur per Handzeichen. Das funktioniert auch bei 5.000 Leuten! Zum Beispiel „heben Sie die Hand, wenn Sie Überraschungen mögen“ (und dann SELBST die Hand heben, damit die Leute das auch kapieren), sorgt garantiert für Reaktionen.

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